Vorsicht bei Pilzen! Warum tritt die Krankheit zwischen den Zehen auf und wie wird sie behandelt?

Der Pilz tritt zunächst zwischen den Zehen auf und breitet sich dann auf andere Bereiche aus. Pilzsporen dringen in Bereiche mit empfindlicher Haut ein. Unter dem Einfluss des Parasiten wird die Epidermis nass und zerstört. Diese Krankheit wird auch Mykose genannt. Sie kommt bei 10 % der Bevölkerung vor, ist aber behandelbar.

Ursachen dieser Interdigitalerkrankung.

Pilzerkrankungen der Haut zwischen den Zehen sind keine Seltenheit. Die Ursachen der Krankheit können im Folgenden verborgen sein:

  • Nach einer Krankheit sind die Abwehrmechanismen des Körpers geschwächt.
  • Die unteren Extremitäten werden nicht ausreichend durchblutet, was zu einer Stagnation führt.
  • Mikrotrauma der Haut zwischen den Zehen.
  • Falsche Schuhauswahl: Sie sind eng und unbequem.

Wichtig! Unzureichende Fußhygiene führt zur Entstehung von Pilzen. Auch beim Besuch im Schwimmbad, Bad oder in der Sauna kann es zu einer Ansteckung kommen.

Wie sieht eine Hautläsion aus: Beschreibung und Foto?

Der Pilz beginnt im Nagelbett: Seine Platte verliert ihre Transparenz. Der Zustand der Haut verändert sich unter dem Einfluss äußerer Faktoren und einiger pathologischer Prozesse im Körper. Die Haut zwischen den Zehen ist dünner und empfindlicher. Der Pilz zerstört die Proteine in der Dermis. Es frisst sie, verarbeitet sie und produziert im Gegenzug giftige Produkte.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Männer anfälliger für Pilzinfektionen sind: Sie schwitzen häufiger. Bei Frauen tritt dieses Problem häufiger bei Sportlern auf, aber auch bei denen, die sich zu sehr für die Pediküre interessieren, insbesondere ohne die richtige Behandlung der Instrumente.

Auf dem folgenden Foto können Sie sehen, wie eine Pilzinfektion aussieht:

Pilz zwischen den ZehenPilzinfektion der ZehenZehenpilz

Formen der Krankheit.

Aufmerksamkeit! Die akute Form tritt auf, wenn die Infektion das Immunsystem unterdrückt.

Eine Person spürt juckende Haut zwischen den Fingern und die Epidermis löst sich dort ab. Eingriffe mit Schweiß und Wasser verstärken die Beschwerden. Es kann ein charakteristischer Geruch auftreten. Bei der akuten Form bilden sich Krusten zwischen den Fingern; die Körpertemperatur steigt.

Die chronische Form des Pilzes gibt es in mehreren Varianten:

  • Wenn das Formular gelöscht wird Es ist eine leichte Abplatzung zu beobachten.
  • Für schuppig- Die betroffene Stelle ist mit kleinen Schuppen bedeckt, es juckt, wenn man nass wird.
  • Windelform Die Diagnose stellt eine rote, geschwollene Haut zwischen den Fingern dar, die sofort mit Rissen übersät ist.
  • Dyshidrotisch - Unter zahlreichen Blasen ist rötlich-rosa Haut zu sehen.

Verschiedene Arten von Pilzinfektionen.

Pilzinfektionen werden durch drei Arten von Bakterien verursacht:

Rissiger Zeh aufgrund einer Pilzinfektion
  • Hefe greift die Nägel und die Haut an.
  • Schimmel benötigt zum Wachstum Wärme und hohe Luftfeuchtigkeit.
  • Dermatophyten sind die Ursache von Mykosen: Sie machen 90 % der Infektionsfälle aus.

Die Behandlung von Pilzen auf der Haut zwischen den Zehen wird nicht nur durch die Vielfalt der Arten von Mikroorganismen erschwert. Krankheitserreger entwickeln Resistenzen gegenüber ihrer Umgebung. Und mikrobielle Giftstoffe hemmen das Immunsystem: Die Haut entzündet sich stark.

Infektionsrisiken

Hilfe. Eine Pilzinfektion kann sowohl von kranken Menschen als auch von Haustieren auf gesunde Menschen übertragen werden.

Aus einem Biologiekurs in der Schule wissen wir, dass Mikroben ständig die Haut angreifen, aber nicht alle Menschen werden krank. Fußpilz tritt häufiger bei gefährdeten Personen auf, die viele Antibiotika einnehmen oder keine gute persönliche Hygiene pflegen.

Das Risiko einer Pilzinfektion steigt bei folgenden Erkrankungen:

  • erhöhter Blutzuckerspiegel;
  • Übergewicht;
  • Stoffwechselstörung;
  • vermehrtes Schwitzen;
  • Probleme mit der Schilddrüse;
  • hormonelle Ungleichgewichte.

Außerdem können bei der Untersuchung eines Patienten folgende Faktoren nicht berücksichtigt werden:

  • Alter (Babyhaut ist besonders empfindlich);
  • systematischer Stress;
  • Schwangerschaft;
  • häufiger Kontakt mit Wasser;
  • unausgewogene Ernährung.
Symptome von Zehenpilz

Es ist recht leicht, eine Pilzinfektion zu bekommen, insbesondere wenn die persönlichen Hygienevorschriften nicht befolgt werden. Der Interdigitalpilz wird übertragen durch:

  • Schuhe;
  • Teppiche;
  • Handtücher;
  • Tücher;
  • Maniküre-Werkzeuge.

Wie erkennt man die Krankheit?

Der Interdigitalpilz hat mehrere Entwicklungsstadien:

  1. Zunächst entstehen kleine Risse zwischen den Fingern und auch an den Füßen.
  2. Die Haut an der Stelle, an der sich die Risse bilden, beginnt sich abzulösen.
  3. Dann manifestiert sich die Krankheit aktiv. Auf der Haut entstehen rote Flecken und sogar Blasenbildungen mit einer transparenten Flüssigkeit.
  4. Es bilden sich Schwielen und die Haut wird rauer. Es bilden sich Schwielen.
  5. Das Peeling wird von Juckreiz und manchmal Brennen begleitet.
  6. Aus Rissen werden Erosionen.

Wichtig! Im Anfangsstadium sind die Symptome mild, so dass viele sie nicht erkennen können und eine Pilzinfektion auslösen.

Nur eine rechtzeitige Behandlung unter Aufsicht eines Spezialisten ermöglicht die Bewältigung der Krankheit. Hatte der Patient vor dem Arztbesuch Kontakt zu anderen Menschen, ist eine vorbeugende Behandlung aller Haushaltsmitglieder notwendig, um eine Ansteckung zu vermeiden.

Behandlung: Welche Salben, Cremes und andere Mittel anwenden?

Die Heilung eines Interdigitalpilzes dauert lange. Die Behandlung mit innerlichen Medikamenten muss durch äußerliche Medikamente (Cremes oder Salben) unterstützt werden. Zur Behandlung der Krankheit wirksame Antiseptika und antimikrobielle Mittel sind:

  • Tinktur aus Jod;
  • Salicylalkohol;
  • Borsäure;
  • Fucorcin;
  • Schwefelsalbe.
Arzneimittel zur Behandlung von Pilzen

In schwierigen und fortgeschrittenen Situationen wird eine zusätzliche Pillenkur eingenommen. Eine medikamentöse Therapie wird erst nach einer vollständigen Untersuchung verordnet.

Von einer Selbstmedikation ist insbesondere dann abzuraten, wenn keine genaue Diagnose vorliegt. Dies kann die Situation nur ernsthaft verschlimmern. Ohne Behandlung schwillt der gesamte Fuß an und schmerzt nicht nur beim Gehen, sondern auch im Ruhezustand. Der Pilz erhöht das Risiko bakterieller Infektionen und Allergien.

Welche Hausmittel gibt es zur Behandlung?

Aufmerksamkeit! Die medikamentöse Therapie kann durch Hausmittel unterstützt werden.

  • Therapeutische Bäder. Geben Sie 2 Teelöffel Soda oder Salz in einen Liter warmes Wasser und lassen Sie Ihre Füße dort 30 Minuten lang einweichen. Wir dämpfen die Haut sorgfältig und entfernen so abgestorbene Partikel. Sie können für den Eingriff auch getrocknetes Schöllkraut oder Kamille verwenden. Für 1 Liter Flüssigkeit benötigen Sie 3 Esslöffel der Mischung. Sie sollten Ihre Füße mindestens 20 Minuten lang im medizinischen Aufguss dämpfen. Behandeln Sie die infizierte Haut nach dem Eingriff mit Wasserstoffperoxid oder Jod.
  • Lotionen. Wir tränken ein Stück Baumwolle gut mit Wasserstoffperoxid und tragen es auf die beschädigten Stellen auf. Wickeln Sie Ihre Füße in Plastikfolie ein, warten Sie 5 Minuten und spülen Sie sie dann mit warmem Wasser ab. Lotionen können auch aus starken Teeblättern hergestellt werden.
  • Hausgemachte Salbe. Nehmen Sie einen Esslöffel Essig, Glycerin und Olivenöl. Alle Komponenten gut vermischen. Reiben Sie die resultierende Mischung auf die betroffenen Stellen, bedecken Sie sie mit Folie und ziehen Sie Socken an. Tragen Sie morgens Waschseife auf Ihre Füße auf und spülen Sie diese gründlich ab.
  • Die am besten zugängliche Volksbehandlung gegen Pilze erfolgt mit Hilfe von Jod. Wir tränken ein Wattestäbchen und gehen die Problemzonen sorgfältig ab.

Tafelessig hilft bei juckender Haut und unangenehmem Fußgeruch. Die Säure verändert das alkalische Gleichgewicht der Haut, wodurch das Wachstum des Pilzes gestoppt wird.

Prävention

Fußhygiene ist eine Vorbeugung gegen Pilze.

Es ist leicht, eine Pilzinfektion zu bekommen, aber die Heilung dauert lange. Vorbeugende Maßnahmen helfen, eine erneute Infektion zu verhindern:

  • Waschen Sie Ihre Füße jeden Tag mit warmem Wasser und schmieren Sie sie anschließend mit Creme ein.
  • An öffentlichen Orten (Sauna, Badehaus) dürfen Sie keine Schuhe anderer Personen tragen oder barfuß gehen.
  • Wir achten darauf, dass sich an unseren Füßen keine Hornhaut bildet.
  • Wir kaufen bequeme und hochwertige Schuhe. Es sollte nicht drücken, reiben oder Beschwerden verursachen. Beim Kauf eines neuen Paares probieren wir nur Socken an. Die Innenseite der Schuhe wird regelmäßig mit einer Formaldehydlösung behandelt und die Socken werden bei einer Temperatur von mindestens vierzig Grad gewaschen. Im Sommer tragen wir normalerweise Sandalen.
  • Wir führen einen aktiven Lebensstil und stärken unser Immunsystem.
  • Nach Wasserbehandlungen ist es wichtig, die Haut mit einem weichen Handtuch abzutrocknen und dabei besonders auf die Fingerzwischenräume zu achten.
  • Spezielle Sprays, Lotionen und Puder reduzieren das Schwitzen.

Referenz! Bei der trockenen Form des Pilzes sind Salben oder Cremes eine große Hilfe. Vor dem Auftragen des Produkts ist ein warmes Bad erforderlich.

Niemand ist vor Mykose sicher. Eine Ansteckung ist auch bei Einhaltung aller Hygienevorschriften möglich. In dieser Situation kommt es vor allem darauf an, nicht zu zögern und sofort einen Arzt aufzusuchen. Der Spezialist wird einen Behandlungsalgorithmus entwickeln.